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Gartenfreuden

„Ich will“, sprach sie in einem keinerlei Interpretationsspielraum lassenden Ton, „die für mein sauer verdientes Geld erworbenen Pflanzen im nächst der Terrasse liegenden Blumenbeet einsetzen.“1

„Also,“ fuhr sie fort, „trage Sorge dafür, dass auch ausreichend tiefe Löcher zum Einsetzen der Gewächse vorhanden sind.“2

„Ferner,“ erweiterte sie die Liste der Frondienste auszuführenden Tätigkeiten, „schleppe die, in praktischen Plastiksäcken á 60 l verpackte, Blumenerde herbei!“3

Also griff ich zum Spaten, rammte ihn in die Erde bis ich auf unüberwindbaren Widerstand stieß, also etwa 3 cm.

Dann nämlich kamen die Steine.

Viele davon.

Sehr viele, sehr große.

Wie ich hörte, vermisst man am Everest den Hillary Step.

Ich glaube, ich habe ihn gefunden, er kann gerne bei mir abgeholt werden.4

 

 

 

1Sie verwendete natürlich nicht genau diese Worte, aber an der Ernsthaftigkeit ihres Wunsches bestand kein Zweifel.
2Wie unter 1 erläutert: Nicht 100% Wortgetreu.
3Wie bereits unter 2 bzw. 1 erwähnt, handelt es sich um keine originalgetreue Wiedergabe des gesagten.
4Bitte nur nach vorheriger Terminvereinbarung. Die Zufahrt ist nur bedingt LKW-tauglich.

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